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Euroweek 2022 in Kalundborg / Dänemark und Kalmar / Schweden

Die Euroweek ist ein jährliches Treffen zwischen verschieden Nationen. Acht Schüler:innen und zwei Lehrpersonen haben die einmalige Möglichkeit, unvergessliche Erfahrungen zu sammeln und internationale Freundschaften zu schließen. Dieses Jahr fand die Euroweek nach zwei Jahren coronabedingter Pause erstmalig in zwei verschieden Ländern statt, nachdem sie zuletzt 2019 in Rankweil ausgerichtet wurde.  Abseits von Workshops und Kultur überwog der Dialog zwischen Nationen über Themen, die die Jugend in ganz Europa betreffen. 

Die Euroweek startete dieses Jahr am Mittwoch in Dänemark.

Am 21.09. flogen wir von Zürich nach Kopenhagen. Dort angekommen verbrachten wir unseren Anreisetag damit, die Stadt Kopenhagen auf eigene Faust kennenzulernen. Am Abend trafen wir dann unsere Hosts in Kalundborg, wo wir uns erstmals mit Schülern und Lehrern der dänischen Schule von Kalundborg austauschen konnten.

Am Donnerstag startete die Euroweek traditionell mit der Eröffnungsfeier. Anschließend hatte jedes Land eine Stadttour durch Kalundborg, bei der wir unter anderem die interessante Architektur bewundern konnten. Nachmittags führten wir die Flaggenparade an, bei der alle Länder mit ihren Flaggen durch Kalundborg liefen. Abends gab es ein internationales Buffet, bei dem jede Delegationen Delikatessen ihres Landes vorstellte und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Herzenslust probieren konnten. Für Österreich brachten wir verschiedene Varianten von Mannerschnitten, Mozartkugeln, Speck und Käse mit.

Am Freitag verbrachten wir den Vormittag mit einem Workshop zu diversen Nachhaltigkeitsthemen, bei dem Schülerinnen und Schüler verschiedener Länder gemeinsam einen Lösungsvorschlag zu einem Thema erarbeiten mussten. Anschließend besuchten wir eine Deutschstunde des dänischen Gymnasiums und stellten Österreich vor. Für den Nachmittag hatte jedes Land eine kurze Performance vorbereitet und die Hälfte der Nationen hat diese an diesem Tag in Dänemark abgehalten. Das Spektrum reichte von Musik- und Tanzeinlagen über Theaterstücke bis hin zu Länderquizzen. Für Österreich haben wir einen Schuhplattler aufgeführt. Der Abend wurde dann mit den jeweiligen Gastfamilien verbracht.

Samstags fuhren wir um 8:00 Uhr mit dem Bus nach Kopenhagen, dort angekommen machten wir eine Bootstour durch die Stadt. Nach einer Pause, um etwas zu essen und die Stadt zu erkunden, kamen wir um 13:15 Uhr wieder zusammen, um in Kleingruppen zu Touren aufzubrechen. Zur Auswahl standen das Kunst-, das Architektur-, das Kriegs- und das Nationalmuseum sowie eine von Lehrpersonen geführte Stadttour. Anschließend nahmen wir den Bus nach Kalmar und wurden dort an der CIS (Calmar International School) herzlich willkommen geheißen.

Den Sonntagmorgen verbrachten wir mit unseren Host-Familien. Manche sind auf die Insel Öland gefahren, andere haben die Stadt angeschaut oder waren Pilze sammeln.  Um 13:00 Uhr trafen sich alle Euroweek-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer an der schwedischen Gastgeberschule. Von dort startete die Flaggenparade, die uns zum Larmtorget, einem zentralen Platz in Kalmar, führte. Dort wurde der zweite Teil der Euroweek eröffnet. Danach zogen wir mit der Parade zum Stortorget weiter, wo ein Flashmob aller Beteiligten stattfand. Anschließend begann eine Fotochallenge, die wir in länderspezifischen Gruppen absolvierten. Diese führte uns einmal quer durch Kalmar und endete beim Schloss. Den Abend verbrachten jede/r bei seiner/ihrer Gastfamilie.

Am Montag standen Outdooraktivitäten in ganz Kalmar auf dem Programm. Dazu wurden die Schüler der CIS und die Teilnehmer der Euroweek in gemischte Gruppen aufgeteilt. An verschiedenen Stationen mussten Aufgaben, wie zum Beispiel ein Frisbee-Weitwurf und das Buchstabieren von englischen Wörtern, erfüllt werden. Die besten drei Teams erhielten einen Preis. Danach gingen einige Euroweekteilnehmer:innen in der kalten Ostsee baden. 

Am Dienstag startete der Tag mit einem Vortrag über Lösungen für Probleme in einer Gemeinschaft.  Nach diesem Vortrag mussten wir uns selber Lösungsansätze zu verschiedensten Problemen überlegen und unsere Ideen vortragen. Am Nachmittag hatten wir noch etwas Zeit zur freien Verfügung, bevor am Abend die letzten Aufführungen der Delegationen starteten und wir uns danach schweren Herzens von den anderen Schüler:innen verabschieden mussten. 

Am Mittwochmorgen wurden wir von unseren Gastfamilien zum Flughafen in Kalmar gebracht und starteten von dort unsere Heimreise. Zuerst flogen wir nach Stockholm, wo wir am Flughafen auf unseren Anschlussflug nach Zürich warteten und Zeit hatten, die letzte Woche revuepassieren zu lassen. In Zürich angekommen eilten wir zum Zug, der zu später Stunde in Bregenz ankam. Obwohl wir während des langen Reisetages viel Zeit hatten, uns von den Erlebnissen der vergangenen Tage zu erzählen, werden uns die gewonnen Eindrücke und neuen Freundschaften wohl noch lange begleiten. Die Euroweek war für uns alle ein unvergessliches Erlebnis!

Ein ganz besonderer Dank gebührt Herrn Prof. Hubert Winkler, der für uns als Erasmus.Koordinator der HTL -Rankweil eine Förderung im Rahmen des Erasmus+-Programms erwirken konnte!

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